Die Azoreninsel Santa Maria

Vor einer Woche sind wir auf Santa Maria, der kleinen östlichsten Azoren-Inseln, eingetroffen, wo wir Annamera in der angenehmen Marina unter der Leitung des überaus netten Armando festgemacht haben. Gemeinsam mit Stefanie und Matthias von der „Shuenga-Crew“ aus La Palma verleben wir eine schöne Zeit mit Wanderungen und Kartenspiel. Der Käpt`n hat allerdings noch mit seiner Knieverletzung zu tun und macht jeden Tag einen „Trainingslauf“ im Bereich des Hafens oder rauf in den Ort.

Zum Wochenende bringen etwa 20 Schiff von der ARC-Atlantik-Rückreise etwas Leben in den Hafen. Dabei machen wir Bekanntschaft mit zwei Seglern aus unserem Nachbarort Schöneiche. Am Samstag startet die ARC unspektakulär zu ihrer letzten Etappe nach Portugal…

„Unser“ Hafen liegt zu Füßen der beschaulichen Insel-Hauptstadt Vila do Porto und wird von der Festung Fort de Sao Bras überblickt. Ein alter Eselspfad schlängelt sich hoch in den Ort, der mehr Kirchen als Supermärkte besitzt und fast ausschließlich aus weißen Häusern mit ausgefallenen Schornsteinen besteht. Der Ort besitzt eine Jugendherberge, die mit Infinti-Pool ausgestattet ist und eher an ein Vier-Sterne-Hotel erinnert.

Während der Käpt`n noch wegen seiner Knieverletzung gehandicapt ist, erkundet Anett mit Stefanie und Matthias die Insel auf mehreren Wanderungen kreuz und quer über die Insel, rund um den Pico Alte, den mit 566 Metern höchsten Berg, über das grüne Weideland runter in die Praia Formosa und zu einem einsamen Wasserfall bei Maia.

Heute wollen wir eine Bustour über die Insel machen. Doch ausgerechnet am Pfingstmontag fahren keine Busse …..