Zurück auf Madeira

Nach einem beinahe unbeschreiblichen Abfertigungs-Chaos auf dem (neuen) Berliner Flughafen BER sind wir vor ein paar Wochen wieder auf Madeira eingetroffen.

Der BER wie er leibt und lebt: ärgerlich schlecht organisiert!
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Überflug über Madeiras trockene Ostspitze (Cabo Lourenco)
Annameras Stellplatz unter der Landebahn
Unsere familiäre Pension
Blick aus unserer Unterkunft

Annamera hat dort den Sommer über unter der Landebahn des Flughafens verbracht und ist von Cristiano bereits „gebürstet und gestriegelt“, so dass für uns nicht mehr viel zu tun scheint.

Da wir (aus Sicherheitsgründen, von wegen Flughafen …) die Nächte nicht auf Annamera verbringen dürfen, haben wir uns in einer kleinen Pension in Machico, in fußläufiger Nähe zum Flughafen, eingemietet. 

Streetfood a la Funchal

Der Ort Machico ist nett und biete eine gute Ausgangsbasis für Tagesausflüge nach Funchal und Wanderungen in alle möglichen Richtungen. Trotz längerer, vorheriger Aufenthalte, auf Madeira gibt es immer wieder Neues zu entdecken.

Modernes Machico

Diesmal ist es vor allem eine abenteuerliche Tour über den alten Küstenweg entlang der wilden Steilküste im Norden, von Porto da Cruz nach Canicale. 

Der alte Verbindungsweg hoch über der Steilküste

Die Tage verlaufen nach einem relativ strikten Muster; aufgeteilt in vormittägliche Arbeits-„Einsätze“ an Bord und nachmittägliche Entdeckungstouren über die Insel.

Ausblick auf Cabo Lourenco (siehe auch Bild 1, der Überflug)
„Unser“ Baum an der Levada de Encumeada

An Bord gibt es einen ziemlich Reinigungsbedarf, denn anders als erwartet, war der Abstellplatz (unter der Landebahn) bei weitem nicht so sauber wie erhofft. Deshalb gibt es viel zu tun und die Tage verstreichen schneller als uns liebt ist.

„Kumpel“ Churchill hat hier sogar gemalt: in Camara de Lobos
Da lang?

Zwar würden wir gerne länger bleiben, aber Madeira ist kein billiges Pflaster und die versprochene Unterkunft für 17 Euro pro Nacht war nicht verfügbar! Wie auch immer wir es drehen und wenden, jede Übernachtung kostet mindestens 60 Euro, sei es im Hotel oder in einer der Marinas. Da unser Mietwagen auch nochmal mit 50 Euro zu Buche schlägt, ganz abgesehen von der Verpflegung, ist das Budget etwas arg strapaziert und wir ziehen den Termin für das Zuwasserlassen von Annamera kurzerhand etwas vor, zumal auch die Windprognosen für die Abreise günstig sind.

Annamera fertig zum „Launch“
Gleich schwimmt sie wieder: immer ein spannender Moment!

Soweit möglich, checken wir noch auf dem Stellplatz Annameras Technik und bauen darauf, dass auch nach dem „Launch“ alles funktioniert: die Voraussetzung für die sofortige Abreise. 

Mit vollen Tanks und einem unmittelbar zuvor gemachte Großeinkauf sollten wir für die nächsten beiden Wochen unabhängig sein. Die Welt steht uns wieder offen! 

Endlich wieder auf See!